Story: Joss Whedon & Brett Matthews
Script: Brett Matthews
Zeichungen: Will Conrad
Farben: Laura Martin
Dreiteilige Miniserie
Erschienen July, August, September 2005, Dark Horse Comics

Eine Besprechung / Rezension von Jürgen Eglseer
(weitere Rezensionen von Jürgen Eglseer auf fictionfantasy findet man hier)

Die Serenity befindet sich auf einem öden, westernähnlichem Planeten, die Mannschaft ist im Streit mit einer anderen Gruppe um einen ganzen Batzen Geld, der Ziel beider Mannschaften ist. Also ein Story-Beginn wie man es von der SF-Serie Firefly ja schon zur genüge kennt. Nach einer wilden Flucht macht man sich auf, um Inara, die Konbubine, die sich fast schon auf der Serenity heimisch gemacht hat, endlich zu ihrem versprochenen Zielpunkt zu bringen. Zur gleichen Zeit machen sich zwei Agenten der Allianz auf, um mit Hilfe des Kopfgeldjägers Dobson Reynolds zur Strecke zu bringen. Und ein Hehler macht Mel ein Angebot, das er kaum ausschlagen kann. Im Schlachtfeld von Sturges soll sich ein Schatz verbergen, den die Serenity-Crew finden und bergen soll.
Dobson und die beiden Allianz-Agenten lauern der Serenity im Wrack-Getümmel des Schlachtfeldes auf und liefern sich mit der Crew einen actionreichen Kampf. Wenn man mal davon absieht, das es wohl kaum möglich ist, auf ein vorbeifliegendes Raumschiff "aufzuspringen" - naja, wahrscheinlich eine Hommage an vorbeifahrende Güterzüge... - eine eindrucksvolle Szenerie.

Der Plot wird aufgelöst, jedoch die Handlungsstränge bewusst offen gelassen, um eine weitere Miniserie zu rechtfertigen.
Angesichts der beeindruckenden Zeichnungen und den satten Farben, just wenn man noch ein kleiner WesternSF-Fan ist, dann kann man sich auf eine weitere Fortsetzung von Serenity freuen. Die Story allein hier ist etwas mager, jedoch kann dies der Anfang einer neuen Freundschaft sein, mal sehen, was Dark Horse im Zuge des Serenity-Kinofilmes noch auf den Markt bringt. Wäre nicht schlecht.

Die dreiteilige Serie wurde mit verschiedenen Covern, welche die Hauptpersonen zeigen, ausgeliefert. Auch eine Möglichkeit, mehr Auflage zu erreichen...

Alternative Cover