Reihe: Star Wars Eine Besprechung / Rezension von Jürgen Eglseer |
Nach dem großen Erfolg des Tag & Binky Doppelbandes folgte in Star Wars Tales #12 eine kurze Episode der zwei Helden, jedoch für die Leser viel zu wenig. Deswegen entschloss man sich, dem Doppelband zwei weitere Hefte folgen zu lassen, die jedoch nicht chronologisch angeordnet sind und sich thematisch auch etwas unterscheiden.
Der erste der zwei Bände spielt in der Rahmenhandlung von Episode VI - Die Rückkehr der Jedi-Ritter und beschreibt, wie die zwei tolpatschigen Rebellen im Auftrag von Mon Mothma den zweiten Todesstern erreichen und sich dort als Palastwache von Imperator Palpatine ausgeben. Natürlich sind die beiden Lausbuben wieder für alle möglichen Wendungen und Drehungen innerhalb des Star-Wars-Universums verantwortlich - und: Es kommen keine Ewoks im Heft vor. Das macht das Ganze natürlich umso sympatischer.
Während in den ersten beiden Bänden ein slapstickartiger Gag sich an den anderen anschloss, widmet sich Kevon Rubio hier mehr dem Wortwitz. Allerlei Anmerkungen für Star-Wars-Fans sind wahrlich köstlich und auch Unwissende kommen mit den verschiedensten Andeutungen und Hommagen an die verschiedensten SF-Serien und gesellschaftlichen Ereignissen nicht ohne ein Lachen davon.
Im zweiten Band springt man zeitlich zurück und widmet sich den Ereignissen in Episode II bis III (nachdem Episode I sowieso keiner mehr sehen will ...). Wir erfahren, warum Tag und Bink nun offensichtlich die Macht beherrschen und warum Supermans Heimatplanet Krypton explodierte. Zwischen Eheanbahnungen und der ständigen Flucht vor Boba Fett finden sich auch in diesem Heft allerlei witzige Episoden und Ereignisse, jedoch spürt man schon etwas den abfallenden Drive im vierten Heft. Nach und nach scheint die nunmehr fehlende Originlität der Story ihren Tribut zu fordern.