Reihe: Star Trek: Enterprise, Band 10 |
Folgende Rezensionen liegen hierzu bei Fictionfantasy.de vor:
Rezension von Jürgen Eglseer
Das Buch schildertin seinen Handlungssträngen zwei spannende SF-Thriller, die, wie es sich gehört, in einen zünftigen Raumkampf münden. Zwischen den Laserblitzen und Raketenexplosionen wird jedoch der Handlungsbereich der Xindi nicht weiter voran getrieben. Im Vorgriff auf spätere Romane des Enterprise-Roman-Relaunch wird der Roman von einer Erzählung eingerahmt, in der ein tot geglaubter Tucker im Rückblick an die Abenteuer der Enterprise denkt. Erst ein kurzer Blick in die Star Trek-Wiki Memory Alpha lässt erkennen, das hier mit Tucker eine aus der Serie bekannte Person abgesondert wurde und für neue Abenteuer (in Richtung Agententhriller) eingesetzt werden soll.
Unterm Strich ein kurzweiliger Roman, der wenig zum großen Handlungsablauf beiträgt, jedoch mit allerlei kleinen Actionszenen und Konflikten zwischen den Charakteren unterhalten kann.
Rezension von Erik Schreiber
Ehrlich gesagt, die Fernsehfolgen, die ich im Fernsehen gesehen habe, fand ich langweilig bis uninteressant, so dass ich es selten auf eine ganze Folge brachte, sondern vorher umschaltete. Das vorliegende Buch hat keine Fernbedienung zum Umschalten. Das ist gut so, denn nach dem etwas behäbigen Beginn fand ich den Roman doch noch spannend. Die Reihe startet also sehr vielversprechend und der Auftaktband kann sich sehen lassen. Nicht nur vom Titelbild her, das Mark Freier sehr gekonnt in Szene setzte. Im Vergleich zur Fernsehserie hat sich hier jedoch der Charakter von Archer gewandelt, zumindest wie ich ihn in Erinnerung habe, von den wenigen Ausschnitten aus den Fernsehfolgen. Damit wird gerade die Hauptperson sehr viel realistischer dargestellt.
Rezension von turon47
Trotz des großen Potentials einer Fortführung der Serie "Enterprise" in Buchform bleibt "Das höchste Maß an Hingabe" weit unter seinen Möglichkeiten und kann nur punktuell andeuten, zu was sie fähig wäre. So erfährt etwa Archers innerer Kampf ebenso wie die Gesellschaft der Xindi eine ausführlichere Beschreibung und das Ende kann mit der ein oder anderen Überraschung aufwarten.
Dass ausgerechnet die Wiedergeburt des totgeglaubten Tuckers eine dieser Überraschungen darstellt, ist dann doch zu übertrieben und zeugt von einem Willen zur Dehnung des offiziellen Kanons, die ansonsten nur bei Shatner-Romanen zu erleben ist. Außerdem verpasst es der Roman, echte Entwicklungsverläufe der Charaktere zu zeichnen, dem Zeitrahmen treu zu bleiben und das Potential der Figuren für sich zu nutzen. Es bleibt immerhin die Hoffnung, dass die folgenden Enterprise-Romane diese Makel ablegenund endlich zeigen, dass die frühe Absetzung der Serie ungerechtfertigt war. Mehr als ein kleiner Richtungsweiser ist „Das höchste Maß an Hingabe“ trotz des unzutreffenden Titels jedenfalls nicht.