Vorgestellt von Wiebke Schiefelbein (ElvenArcher).

Biographie

Richard Norman Spinrad wurde am 15. September 1940 in New York City geboren und wuchs in der Bronx auf. 1957 ging er ans College der Stadt New York und verließ es 1961 mit einem BA. Er sah von einem Jurastudium ab und begann stattdessen an seiner Karriere als Schriftsteller zu arbeiten, allerdings mußte er nebenbei so manchen Gelegenheitsjob annehmen, denn die Geschichten, die er ab 1962 an verschiedenen einschlägige Magazine verkaufte, brachten nicht genug Geld zum Überleben ein. Eine Zeitlang arbeitete er sogar im Büro seines Agenten als Angestellter.

1966 zog der Schriftsteller dann nach San Francisco, auf dem Weg dahin, nahm er an der Milford Science Fiction Writers Conference teil, welche von Damon Knight ins Leben gerufen wurde. Dort wurde traf er namenhafte Autoren wie James Blish, Judith Merril und Gordon Dickson und seine langjährige Freundschaft mit Harlan Ellison hatte dort seinen Anfang. So mußte auch San Francisco noch ein Weilchen warten, da er erstmal zu Ellison nach Los Angeles fuhr. Nach einem halben Jahr zog er kurzzeitig nach San Francisco, allerdings war das Leben dort nicht so wie er es sich vorgestellt hatte und und desillusioniert kehrte er zurück in die Stadt der Engel.

Der große Erfolg, so wie er sich immer erträumte hatte blieb aus, durch die Kontroversität seiner Bücher hat er es gerade in den Vereinigten Staaten immer schwer gehabt seine Romane zu veröffentlichen. Heute arbeitet und lebt er seit ca. 15 Jahren in seiner Wahlheimat Paris und veröffentlicht seine Bücher meist als erstes in Europa. Gelegentlich arbeitet er für Film und Fernsehen, so stammt das Buch und einer der Drehbuchentwürfe für den Film Vercingetorix aus seiner Feder und er schrieb eine Episode für Star Trek: The Original Series.

Pseudonyme:

Norman Spinrad

 

Vorgestellt von Wiebke Schiefelbein (ElvenArcher).

Biographie

Barbara Slawig wurde am 22. September 1956 in der Stadt Heinrichs des Löwen (Braunschweig) geboren, wuchs aber im Sauerland auf. An der Universität von Bochum begann sie 1975 nach dem Abitur ein Biologiestudium, welches sie 1981 mit dem Diplom abschloß. Es folgte ein Forschungsjahr an der Leeds University, England und wissenschaftliche Mitarbeit von 1983 - 1986 am Max-Planck-Institut für molekulare Genetik in Berlin. Mit Ende dieser Zeit promovierte sie zum Dr. rer. nat. mit einer Arbeit über Meningitis-Epidemien in Westafrika.

Nach dem Erreichen des Doktor-Titels beendete sie ihre wissenschaftliche Karriere und arbeitete u. a. als Dozentin an der VHS, als Nachhilfelehrerin, unterrichtete die asiatische Kampfkunst Taijiqua und begann ihre Arbeit als freie Übersetzerin für englische Belletristik und Sachtexte. 1994 erschien dann ihre erste Erzählung, "Vogelkralle" in Friedel Wahrens Isaac Asimov's Science Ficton Magazin 42. Folge. Weitere Veröffentlichungen ließen nicht auch sich warten und 2000 konnte sie mit Die lebenden Steine von Jargus ihren ersten Roman in die Buchläden bringen. Im gleichen Jahr beteiligte sie sich auch am Multimedia-Projekt "Wassermusik" in Niedersachsen.

Heute lebt und schreibt die Autorin in Berlin.

Pseudonyme:

keine bekannt

Biographie
(von Andreas Nordiek)

Dan Simmons ist in vielen Genres zu Hause. Zu Beginn seiner Karriere schrieb er mit Song of Kali ein Debüt mit welchem er gleich den "World Fantasy Award" einheimsen konnte. Mit diesem Erstlingswerk, welches dann 1991 als Taschenbuch in deutscher Übersetzung im Heyne-Verlag erschien, wurde auch hierzulande sein Siegeszug eingeleitet. Es folgten mit Hyperion und Das Ende von Hyperion zwei überaus lesenswerte, mit diversen Preisen ausgezeichnete SF-Romane, die 1991 und 1993 als Taschenbücher innerhalb der Allgemeinen Reihe bei Heyne erschienen und dort eigentlich falsch platziert waren. Danach verfasste Simmons weitere Romane und Kurzgeschichten, die allesamt dem Horrorgenre zuzurechnen sind. Aus diesem Genre brach er dann mit Romanen wie In der Schwebe oder Das leere Gesicht immer wieder aus und kehrte dem Horrorgenre vollends dem Rücken zu.
Mit Endymion und The Rise of Endymion kehrte er 1996/1997 zum Hyperion-Universum zurück. Davor verfasste er mit Fires of Eden einen Roman über die Mythologie der Ureinwohner Hawaiis, der ins Horrorgenre hineingeht, und danach dann The Crook Factory (deutsch: Fiesta in Havanna), welcher die Agententätigkeiten von Ernest Hemingway auf Kuba im Jahre 1942 literarisch aufarbeitet.

Pseudonyme: keine bekannt

Homepage: http://www.dansimmons.com/

Tags:

Bibliographie der Leihbücher von Calvin M. Knox auf www.sf-leihbuch.de!

 

Vorgestellt von Wiebke Schiefelbein (ElvenArcher).

Biographie

Robert Silverberg wurde am 15. Januar 1935 in New York City geboren. Zur Kompensation einer einsamen Kindheit fing er schon früh an, sich mit Science Fiction und Fantasy zu beschäftigen. Daraus entsprang 1949 das Fanzine Spaceship. Ein paar Jahre später konnte er dann seine erste Kurzgeschichte, "Fanmag", verkaufen und 1955 erschien sein erster Roman, Revolt on Alpha C, bevor er 1956 an der Columbia Universität graduierte. Im selben Jahr heiratete er das erste Mal. Die Auserwählte war Barbara Brown, eine Ingenieurin mit Spezialgebiet Radar und Optik.

Der Schriftsteller lernte den SF-Autor Randall Garrett und den angehenden SF-Autor Harlan Ellison kennen, die zufälligerweise im selben Gebäude wohnten wie er. Mit beiden hat er später zusammengearbeitet und gerade aus der Zusammenarbeit mit dem älteren Garrett entsprang eine ganze Reihe von Werken unter verschiedenen Pseudonymen.
Neben diesen Kooperationen erwies sich Silverberg als wahrer Vielschreiber, der nicht nur eine blühende Fantasie hatte, sondern auch noch in der Lage war, Auftragsarbeiten nach Wunsch zu fabrizieren. Um den Markt nicht zu übersättigen, veröffentlichte er seine Storys und Romane unter einer Vielzahl an Pseudonymen, und so oft er die Pseudonyme wechselte, so oft wechselte er problemlos die Genres. Von Science Fiction, über Fantasy, Western, Kriminalgeschichten und Erotik - er hat alles geschrieben.
Dies führte dazu, dass er sich überforderte und ausbrannte. Was er in dieser Zeit produzierte, war auf die Masse zugeschnittener Durchschnitt, weit unter seinem eigenen Können. Ende der 50er Jahre zog er sich  von der Science Fiction zurück und erst 10 Jahre später gelang es Frederik Pohl, Silverberg wieder zum Schreiben von SF zu animieren. Der Schriftsteller zeigte nun sein Können, brachte sein Literaturstudium mit ein und die Werke, welche nun entstanden, sind in keiner Form vergleichbar mit der Massenware, die er vorher produzierte. Doch das anspruchsvollere Schreiben forderte auch seinen Preis und 1973 kündigte er erneut Rückzug aus der Schriftstellerei an. Nach 5 Jahren erschien Krieg der Träume (Lord Valentine's Castle) und die Rente war vorbei.

1986 ließ er sich von seiner Frau scheiden und heiratete 1987 die Autorin Karen Haber, mit welcher er einige Werke zusammen geschrieben und herausgegeben hat. Die beiden leben und arbeiten nun in San Francisco.

Ghostwriter für:

Mildred Nelson bei Taste of Power, W. R. Burnett bei Round the Clock at Volari's

Pseudonyme:

Loren Beauchamp, T. D. Bethlen, Edgar Black, Carter Brown, Dr. Walter C. Brown, Robert Burke, David Challon, Walker Chapman, Ed Chase, Dirk Clinton, Roy Cock, Walter Drummond, Don Elliott, Dan Elliott, Don Eliot, Dan Eliot, Franklin Hamilton, Charles D. Hammer, Paul Hollander, Ivar Jorgenson, Calvin M. Knox, Marlene Longman, Dan Malcolm, Webber Martin, Ray McKensie, Ray McKenzie, Ray McKinsie, Alex Merriman, Gordon Mitchell, David Osborne, George Osborne, Eric Rodman, Mark Ryan, T. H. Ryders, Lee Sebastian, Winslow Tandy, Hal Thornton, Stan Vincent, Richard F. Watson, L. T. Woodward MD

Gemeinschaftspseudonyme (Auswahl):

mit William Ard: Jonas Ward
mit Harlan Ellison: Ellis Robertson
mit Randall Garrett: Gordon Aghill, Ralph Burke, Robert Randall
mit Eleazar Lipsky: Lawrence Blaine, Dan Lynch

Verlagspseudonyme (Auswahl):

Robert Arnette, Alexander Blade, John Dexter, Richard Greer, E. K. Jarvis, Ivar Jorgensen, Warren Kastel, Clyde Mitchell, Leonard G. Spencer, S. M. Tenneshaw, Gerald Vance

Bibliographie der Leihbücher von W. W. Shols auf www.sf-leihbuch.de!
Bibliographie der Leihbücher von William Brown auf www.sf-leihbuch.de!

Foto mit freundlicher Genehmigung der Pabel Moewig KG

Vorgestellt von Wiebke Schiefelbein (ElvenArcher).

Biographie

Winfried Scholz wurde 1925 geboren, etablierte sich in den 50er, 60er und 70er Jahren als Leihbuchautor, bereits 1958 machte er sein Hobby teilweise zum Beruf und veröffentlichte Tödlicher Staub (1958).

Er gehörte mit zu den ersten Perry Rhodan-Autoren konnte aber aus Zeitgründen nur wenige Romane für diese erfolgreiche Serie verfassen, zeitgleich verfaßte er ein paar Romane für die Heftromanserie Mark Powers. 1962 zog er sich aus der SF-Heftroman-Szene zurück und schrieb, wenn überhaupt, nur SF-Romane ohne Termindruck, sein hauptsächliches Schaffen bezog sich auf Krimis z. B. für die Reihe Kommissar X. Eine Zusammenarbeit mit Kurt Brand an der Reihe Ren Dhark lehnte er deshalb ab.

Sein Comback Ende der 70er / Anfang der 80er Jahre mit Romane für Terra Astra wurde frühzeitig durch seinen überraschenden Tod 1981 in Portugal beendet.

Pseudonyme:

W. W. Shols, William Brown (Verlagspseudonym)

Biographie

"Aus welchem Grund, Konrad, solltest du nicht den Flug der PERRY RHODAN-Serie in die nächsten 25 Jahre mitmachen (oder ins Jahr 2000)? Vielleicht demnächst mit einem Taschenbuch...?"
Diese Zeilen schrieb Horst Hoffmann in dem 1986 erschienenen Werkstattband, in dem Konrad Schaef auch über sein "Abenteuer PERRY RHODAN" berichtete. Im Juni 1995 - also neun Jahre später - erschien bei Heyne sein erstes PERRY RHODAN-Taschenbuch mit dem Titel Hölle hoch vier.
Konrad Schaef - den Lesern der PERRY RHODAN-Serie wohl besser unter dem Pseudonym Conrad Shepherd bekannt - wurde 1937 geboren. Nach einem Studium als Maschinenbau-Techniker, daß er auf dem zweiten Bildungsweg nachholte, arbeitete er als Abteilungsleiter in der Produktionskontrolle bei den amerikanischen Streitkräften.

Seit er als Vierzehnjähriger durch Zufall Jack Williamsons Wing 4 und John W. Campbells Der unglaubliche Planet in die Hände bekam, erlag er der Faszination der Science Fiction. 1960 veröffentlichte er seinen ersten SF-Roman in der Reihe UTOPIA unter dem Pseudonym Roy Chester. Dieser UTOPIA-Großband trug die Nummer 120 und den Titel Die unheimlichen Kegel. Schaef war lange Zeit im Fandom aktiv und unter anderem auch Mitbegründer des Fanzines MUTANT. Als er mit Hans Kneifel in Kontakt kam, brachte ihn dieser dazu, einige Romane für die Moewig-Reihe TERRA und TERRA-NOVA zu schreiben. Kneifel war es auch, der ihn schließlich zum PERRY RHODAN-Team brachte. Für die PERRY RHODAN-Serie schrieb er im Jahr 1967 die Romane 306, 318 und 319.

Nach seiner Demission aus dem PERRY RHODAN-Team arbeitete er zwischen 1970/72 an der im Kelter-Verlag erscheinenden, leicht futuristisch angehauchten Reihe CHECKPART 2000 mit, für die er acht Romane schrieb. Bei BLAULICHT erschienen ebenfalls einige Romane von ihm. Außerdem verfaßte er unter dem Pseudonym Clint Morgan auch Western-Romane. Willi Voltz holte ihn schließlich im Jahr 1974 zur Science Fiction zurück und konnte ihn für ATLAN als Mitarbeiter gewinnen. Dort veröffentlichte er drei Romane.
Seit 1980 schreibt der Autor Fachartikel für eine Modellbauzeitschrift und Bücher zu diesem Thema. Außerdem übersetzt er technische Handbücher aus dem Englischen, die sich ebenfalls mit dieser Thematik auseinandersetzen.

Im April 1996 ist das zweite PERRY RHODAN-Taschenbuch von Konrad Schaef mit dem Titel Duell in Terrania erschienen. Der Hanse-Chef Homer G. Adams spielt in diesem Roman wieder eine zentrale Rolle. Intrigen in der Kosmischen Hanse und eine geheimnisvolle Macht bilden den Hintergrund. Das Syndikat der Mächtigen ist das dritte Taschenbuch des Autors, daß im Mai 1997 veröffentlicht wurde.
Zuletzt erschien von ihm ein Band in der Reihe PERRY RHODAN-Space Thriller mit dem Titel Mauern der Macht.

- Mit freundlicher Genehmigung der Pabel-Moewig Verlag KG -

Pseudonyme:

Roy Chester, Clint Morgan, Conrad Shepherd, Conrad Constantin Schaef

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